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Insolvenz der Lehman Brothers gefährdet Anleger geschlossener Fonds

Veröffentlicht am 17. Oktober 2008

Die Kommanditisten der KG Allgemeine Leasing (KGAL) sowie die Beteiligten an vier Flugzeugfonds der Sachsen-Fonds sind durch die Insolvenz der Lehman Brothers gefährdet.

Insolvenz der Lehman Brothers gefährdet Anleger von Film- und Flugzeugfonds

Bei dem Film-Produktions-Fonds „Protection plus“ (Beteiligungsangebot 160) der KGAL/ALCAS hat die Lehman Brothers Bankhaus AG in Frankfurt im Rahmen der befreienden Schuldübernahme die Verpflichtung zur Zahlung eines Teils der Lizenzeinnahmen und der Lizenz-Schlusszahlungen im Jahr 2015 übernommen. Da die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) ein Veräußerungs- und Zahlungsverbot über die Lehman Brothers AG in Frankfurt verhängt hat wird das Institut seinen Verpflichtungen aus der Schuldübernahme voraussichtlich nicht nachkommen können. Der Fonds wurde 2004 mit einem Zeichnungskapital von 61 1 Millionen EUR aufgelegt und hat eine Laufzeit bis 2015. Es ist von ca. 1000 betroffenen Anlegern auszugehen.

Bei den Flugzeugfonds des Anbieters Sachsenfonds LF 56 58 59 und 60 hat Lehman die Schlusszahlungen nach Auslaufen der Leasingverträge garantiert. Das bedeutet soweit die an Air Canada und die britische Regionalfluggesellschaft Monarch verleasten Maschinen nicht den erwarteten Verkaufswert erzielen wäre Lehman verpflichtet die Differenz auszugleichen. Die Laufzeit dieser Fonds endet in den Jahren 2011 bis 2014.

Gefährdet sind jedoch nicht nur die vorgenannten Fonds sondern alle Fonds in welchen eine Schuldübernahme durch die Lehman Brothers vorliegt.