Insolvenz des Fundus Fonds Nr. 34 Grandhotel Heiligendamm: Möglichkeiten für Anleger

Die Serie der Hiobsbotschaften für die rund 1.900 Anleger des Fundus Fonds 34 Grandhotel Heiligendamm reißt nicht ab. Nachdem die Anleger des geschlossenen Immobilienfonds bereits im vergangenen Jahr einen Kapitalschnitt von fast 90 % hinnehmen mussten, wurden sie nun am vergangenen Montag mit dem Insolvenzantrag des Fundus Fonds Grandhotel Heiligendamm konfrontiert. Trotz dieser für die Fundus Fonds Anleger misslichen Lage bestehen jedoch nach wie vor Chancen, zumindest einen Teil des im Rahmen der Fondszeichnung erlittenen Schadens kompensieren zu können.

Insolvenz des Fundus Fonds Nr. 34 Grandhotel Heiligendamm

Nachdem die den Fundus Fonds finanzierenden Banken die laufenden Kredite nicht mehr verlängern wollten und konnten, blieb schließlich nur noch der Gang zum Insolvenzgericht. Für die 1.900 Fondsanleger des als Kulisse des G8-Gipfels 2007 weltweit bekannt gewordenen Grandhotels Heiligendamm entwickelte sich die Zeichnung der Anteile am Fundus Fonds 34 zu einem nicht enden wollenden Alptraum: Nicht nur, dass die Anleger des Fundus Fonds Nr. 34 von Anfang an auf sicher geglaubte Ausschüttungen verzichten mussten, wurden sie Anfang letzten Jahres zur vermeintlichen Rettung des Grandhotels aufgefordert, der Reduzierung des Investitionskapitals von ehemals € 127 Millionen auf nur noch € 127 Millionen zuzustimmen.

Hoffnung für Fundus Fonds 34 Anleger

Trotz der kürzlich bekannt gewordenen Insolvenz des Fundus Fonds Grandhotel Heiligendamm besteht für geschädigte Fundus Fonds Anleger nach wie vor die Möglichkeit, den durch die Zeichnung der Fundus Fonds 34 Beteiligung entstandenen Schaden zu kompensieren. Dies gilt insbesondere für diejenigen Fundus Fonds Anleger, denen die Fundus Beteiligung seinerzeit über eine Bank oder Sparkasse vermittelt wurde.

Fundus Fonds vielfach über Banken und Sparkassen vertrieben

Nach Recherchen unserer Kanzlei, die allein im Fundus Fonds 34 mehrere hundert Anleger vertritt, waren nahezu alle deutschen Banken und Sparkassen in den Vertrieb der Fundus Fonds Beteiligungen eingebunden. Im Rahmen der Verkaufsgespräche wurden die Fundus-Anleger von den Beratern häufig nicht oder nicht ausreichend über die Risiken eines geschlossenen Immobilienfonds – wie z.B. Totalverlust oder Insolvenz – aufgeklärt. Zudem wurden den Fundus-Anlegern häufig die zugunsten der Banken fließenden Provisionen (Kick-Backs) nicht offengelegt.

Fundus: Zweitinstanzliche Urteile gegen Banken rechtskräftig

Für Fundus Fonds Anleger, die ihre Beteiligung über eine Bank oder Sparkasse vermittelt bekommen haben, bestehen nicht zuletzt aufgrund der anlegerfreundlichen Kickback-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofes (BGH) gute Chancen, Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Dass die Fundus Fonds Anleger keineswegs schutz- und chancenlos sind, macht allein das Beispiel des ebenfalls in Schieflage geratenen Fundus Fonds 28 deutlich: So konnte unsere Kanzlei für Anleger dieses Fundus Fonds bereits – zwischenzeitlich rechtskräftige – zweitinstanzliche Urteile gegen die beratende Bank erstreiten.

Was können geschädigte Fundus Fonds Anleger jetzt tun?

Geschädigte Anleger des Fundus Fonds Nr. 34 sollten in jedem Fall ihre in Betracht kommenden Ansprüche zeitnah durch einen auf Anlegerschutz spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen. Gerne können Sie sich diesbezüglich über unser Kontaktformular an uns wenden und sich umfassend über die in Ihrem Fall bestehenden Möglichkeiten informieren.