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Kryptowährungen

Insolvenz Nuri Bank: Kostenfreie Erstberatung für Betroffene

Das Berliner Fintech-Unternehmen Nuri GmbH hat beim Amtsgericht Charlottenburg einen Insolvenzantrag gestellt (Az. 36n IN 4212/22). Während Gelder auf den Nuri Bankkonten über die Einlagensicherung des Partners Solarisbank abgesichert sind, fürchten Nutzer*innen mit einem Bitcoin-Ertragskonto den Verlust ihres Geldes. Wir bieten Betroffenen eine kostenfreie Ersteinschätzung zu ihren rechtlichen Möglichkeiten an.

Insolvenz Nuri GmbH (ehemals Bitwala): Hintergründe zum Insolvenzantrag und eingefrorenen Ertragskonten

Das unter dem Namen Bitwala im Jahr 2015 gegründete Fintech hatte sich im Zuge einen Relaunches im Mai 2021 in Nuri umbenannt. Nach eigenen Angaben ist das Unternehmen Deutschlands zweitgrößte junge, sogenannte Challenger Bank und betreut über 500.000 Kunden. Bei der Neobank Nuri, die ausschließlich online und ohne eigenes Filialnetz arbeitet, konnten Kunden und Kundinnen über ein Krypto-Bankkonto in Kryptowährungen investieren.

Im Frühjahr 2022 wurde bekannt, dass ich sich die Nuri GmbH in finanziellen Schwierigkeiten befindet. Das Handelsblatt berichtete von einer Entlassungswelle, von der jede fünfte Stelle betroffen sei. Den Insolvenzantrag vom gestrigen Tag begründet Nuri unter anderem mit den Folgen der Corona-Pandemie und dem Einbruch des Kryptomarktes. Vorläufiger Insolvenzverwalter ist Rechtsanwalt Jesko Stark. Es ist das erste deutsche Fintech, das wegen des Einbruchs am Kryptomarkt Insolvenz anmeldet.

Für die Investition in Kryptowährungen hat Nuri Kunden und Kundinnen an den amerikanischen Partner Celsius Network vermittelt. Dieser stellte bereits im Juni einen Insolvenzantrag und fror die Bestände der Anleger*innen ein. Davon sind die Bitcoin-Ertragskonten bei Nuri unmittelbar betroffen: Nutzer*innen haben kein Zugriff auf ihr Ertragskonto und ihre Gelder.

Insolvenz Nuri Bank: Welche Ansprüche haben Betroffene bei eingefrorenen Ertragskonten?

Nutzer*innen der Bitcoin-Ertragskunden wurde gemäß den Sonderbedingungen des Ertragskontos ein jederzeitiger Zugriff auf die Krypowerte zugesichert. Tatsächlich waren sie in der Situation eines stark fallenden Bitcoin-Kurses handlungsunfähig und fragen sich nun, ob ihre Gelder verloren sind und wer gegebenenfalls für den entstandenen Schaden haftet.

Nuri ist ein vertraglich gebundener Vermittler der Solarisbank. Über das sogenannte Haftungsdach der Solarisbank, eine Bank mit Vollbanklizenz, die von der BaFin reguliert wird, konnte Nuri bzw. Bitwala Produkte am Kryptomarkt anbieten, ohne selbst über eine Erlaubnis der BaFin zu verfügen. Grundsätzlich ist festgelegt, dass die Tätigkeit des Vermittlers rechtlich dem haftenden Unternehmen zugerechnet wird. Dennoch gibt es zahlreiche komplexe Rechtsfragen im Bereich Vermittlung, Haftungsdach oder Haftpflichtversicherung. Wir empfehlen Betroffenen mit einem Nuri Bitcoin Ertragskonto, ihren Fall von einer auf das Bank- und Kapitalmarktrecht spezialisierte Kanzlei überprüfen zu lassen.

AKH-H: Kostenfreie Ersteinschätzung für betroffene Anleger*innen

Wir prüfen Ihre rechtlichen Möglichkeiten und Ansprüche

  • auf Zugang zum gesperrten Konto,
  • Schadensersatz und Rückabwicklung des Vertragsverhältnisses gegenüber der Nuri GmbH und der Solarisbank
  • und ob Sie eine Entschädigung für mögliche Kursschäden verlangen können.
  • Sollte das Insolvenzverfahren eröffnet werden, kümmern wir uns neben der Prüfung möglicher Schadensersatzansprüche auch um die Anmeldung Ihrer Insolvenzansprüche.

Nutzen Sie unser Online-Formular für eine unverbindliche Ersteinschätzung durch unsere spezialisierten Anwälte und Anwältinnen. Sie erhalten ein schriftliches Prüfungsergebnis für Ihren Fall. Falls Sie eine Rechtsschutzversicherung haben, übernehmen wir auch die Deckungsanfrage zur Klärung der Kostenfrage.

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