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Ölpreisverfall lässt Offshore Fonds Anleger um ihre Einlagen bangen

Veröffentlicht am 01. Juli 2016

Plattform-Offshore-Bohrinsel-Schiff

Der Eintritt des Kapitalverlusts für betroffene Anleger von Offshore-Fonds ist inzwischen absehbar. Einer der Hauptgründe: Der weltweit anhaltende Verfall des Ölpreises. Hält diese Entwicklung an, droht tausenden Anlegern, die in den vergangenen Jahren Beteiligungen an Offshore-Fonds gezeichnet haben, im schlimmsten Fall der Totalverlust.

Ölpreisverfall setzt Offshore Fonds unter Druck

Offshore Fonds geraten durch den Ölpreisverfall unter Druck, da diese Fonds in Plattformversorgungsschiffe (PSV) und Öl- und Gasförderplattformen investiert haben. Die Hauptgründe hierfür sind der Ölpreisverfall und die damit verbundenen Folgen, wie die Reduzierung der Ausgaben für die Öl- und Gasförderung, die geringere Auslastung der Bohrplattformen und die sinkende Nachfrage nach Plattformversorgungsschiffen.

4 Offshore Fonds namhafter Initiatoren betroffen

Derzeit wenden sich viele betroffene Anleger an uns, die vor allem folgende vier Offshore Fonds gezeichnet haben:

  • Nordcapital Offshore Fonds 2 GmbH & Co. KG
  • Nordcapital Offshore Fonds 4 GmbH & Co. KG
  • Nordcapital Offshore Fonds 5 GmbH & Co. KG
  • MPC DEEPSEA Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG
  • HCI Deepsea Oil Explorer GmbH & Co. KG

Insbesondere bei den beiden letztgenannten Fonds wurde die Situation durch den Betrugsskandal bei Petrobras (Charterer dieser Plattformen) zusätzlich verschärft, da Petrobras dadurch gezwungen war, die Ausgaben für die Exploration neuer Öl- und Gasvorkommen zu reduzieren.

Offshore Anleger mit falschen Versprechungen gelockt

Genau damit wurden die Anleger gelockt. Ihnen wurde versprochen, dass man sich nun mit dieser Anlagemöglichkeit an der „Energie der Zukunft“ beteiligen und das eingezahlte Kapital sicher vermehren könne. Eine Investition, die bis dahin ausschließlich internationalen Mineralkonzernen vorbehalten war. Eine Aufklärung über die besonderen Risiken und die daraus resultierenden tatsächlichen Kapitalverluste erfolgte jedoch nicht.

Nach Recherchen unserer Kanzlei wurden viele dieser Offshore-Beteiligungen häufig als besonders sichere Kapitalanlage empfohlen. Auf die allgemeinen Risiken, wie das Totalverlustrisiko und das Risiko der Rückforderung von Ausschüttungen, die eine Beteiligung an einem geschlossenen Fonds mit sich bringt, wurde nicht hingewiesen. Auch die Höhe der Weichkosten wurde in den Beratungsgesprächen in der Regel nicht oder nur unzureichend offengelegt.

Gute Chancen für Offshore-Fonds-Anleger

Für die Anleger der Offshore-Fonds bestehen daher gute Chancen, Schadensersatzansprüche wegen Falschberatung geltend zu machen. In den Fällen, in denen eine Bank die Beteiligungen empfohlen hat, ergeben sich diese Chancen aus der Kickback-Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs. Aber auch bei der Vermittlung durch Finanzvertriebe bestehen gute Chancen für geschädigte Anleger.

Kanzlei Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann erzielt zahlreiche außergerichtliche wie gerichtliche Erfolge

So hat die Kanzlei Rechtsanwälte Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann in den letzten Jahren zahlreiche Urteile wegen Falschberatung nicht nur gegen Banken, sondern auch gegen Finanzvertriebe erstreiten können. Darüber hinaus ist es der Kanzlei Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann in einer nicht unerheblichen Anzahl von Fällen gelungen, sowohl mit Banken und Sparkassen als auch mit Finanzvertrieben außergerichtliche Einigungen zu erzielen, die die wirtschaftliche Situation der betroffenen Anlegerinnen und Anleger deutlich entlastet haben..

Was betroffene Anleger jetzt tun können

Betroffenen Anlegern raten wir, ihre in Betracht kommenden Ansprüche durch einen auf Anlegerschutz spezialisierten Rechtsanwalt prüfen zu lassen. Gerne können Sie sich über unser Kontaktformular mit uns in Verbindung setzen und sich umfassend über die in Ihrem konkreten Fall bestehenden Handlungsoptionen informieren. Haben Sie Fragen zum Thema Offshore-Fonds? Rufen Sie uns an unter 0711-9308110 oder schreiben Sie uns Ihre Fragen über unser Kontaktformular.