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Eine Kapitalanlage bezeichnet eine langfristige Geldanlage mit dem Ziel, Profit in Form von Zinsen oder sonstigen Erträge bzw. Gewinnen zu erwirtschaften. Risiko, Rendite und Liquidität sind die gestaltenden Faktoren, die in unterschiedlichen Ausprägungen im Zielkonflikt miteinander stehen. Sie sollten hinsichtlich Ausgestaltung und Priorisierung dem individuellen Ziel eines Anlegers angepasst sein. Man spricht in diesem Zusammenhang vom »magischen Dreieck« der Kapitalanlage. Legt ein Anleger den größten Wert auf den Erhalt seines Kapitals, wird er auf eine sehr breite Streuung in seinem Portfolio achten. Dies kann jedoch zu Lasten der Liquidität und der Rendite gehen. Verspricht eine Kapitalanlage eine hohe Rendite, ist umgekehrt das Risiko eines Verlustes entsprechend hoch. Die Gewichtung der Leistungsmerkmale kommt nach den individuellen Vorstellungen der Anleger in den Risikoklassen zum Ausdruck. Neben den Leistungsmerkmalen bildet der Anlagehorizont, ob eine Anlage kurz- mittel oder langfristig ausgelegt ist, einen wichtigen Teil der gesamten Anlagestrategie. Der Anlagehorizont hat ebenso Einfluss auf das Leistungsmerkmal Risiko: je kurzfristiger man beispielsweise in Aktien investiert, desto riskanter ist die Investition. Dies gilt insbesondere für unerfahrene Anleger. Die Anzahl der Möglichkeiten zur Kapitalanlage ist sehr groß. Einen Großteil unterscheidet man der Form nach in folgende Kategorien: Termingeld-, Tagesgeld-, Kontokorrent- oder Sparkonten, Bausparverträge, Kapitallebens- und andere Altersvorsorgeversicherungen, Unternehmensbeteiligungen, Immobilien, Wertpapiere, Anleihen, Schuldverschreibungen, offene und geschlossene Fonds, Edelmetalle, Rohstoffe und auch Sachgegenstände wie Gemälde oder Antiquitäten.
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