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Plug-in-Hybrid Abgasskandal

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Plug-in-Hybrid

Plug-in-Hybrid Abgasskandal: Tests bescheinigen immer wieder viel zu hohe Verbrauchs- und Co2-Werte bei Plug-in-Hybrid Fahrzeugen. Nach einer aktuellen Untersuchung warnt der europäische Umweltdachverband Transport & Environment (T&E) vor einem neuen Emissionsskandal. In Deutschland laufen bereits Klageverfahren im Plug-in-Hybrid Abgasskandal. Betroffene Autofahrer können Ihre Möglichkeiten im Rahmen einen kostenfeien Ersteinschätzung erfahren.

Kluft zwischen Prüfstands- und Straßenwerten bei Plug-in-Hybriden

Der Verkauf von Plug-in-Hybrid-Fahrzeugen ((PHEV für Plug-in Hybrid Electric Vehicle) nimmt in Deutschland explosionsartig zu. Laut Handelsblatt sind im September 2020 etwa 20.000 Exemplare neu zugelassen worden. Das entspricht einem Zuwachs von 463 Prozent gegenüber dem Vorjahresmonat.

Was ist ein Plug-in-Hybrid? Ein Plug-in-Hybrid ist ein Auto mit zwei Antrieben, einem Verbrennungsmotor und einem Elektromotor. Die Batterie kann bei einem Hybridantrieb durch den Verbrennungsmotor und durch die Rückgewinnung von Energie beim Bremsen laden. Beim Plug-in-Hybrid lässt sich der Akku zusätzlich an der Steckdose aufladen.

Plug-in-Hybride sehen sich jedoch häufig starker Kritik ausgesetzt, denn bei diesen Autos zeichnet sich eine Kluft zwischen Prüfstands- und Straßenwerten ab. Hauptkritikpunkt ist meist, die Autos seien eine „grüne Mogelpackung“ oder es liege ein „Etikettenschwindel“ vor: Zwar können Plug-In-Hybridfahrzeuge eine gewisse Strecke elektrisch und somit lokal emissionsfrei zurücklegen. Jedoch zeige die tägliche Fahrpraxis, dass der reale Verbrauch  im eklatanten Widerspruch zu den von den Herstellern angegebenen Normwerten stehe. Gerade bei längeren Strecken reiche die elektrische Reichweite bei Weitem nicht aus, weshalb der Umwelt-Vorteil nur auf dem Papier erreicht werde. Zudem würden die Plug-In-Hybriden zu selten an die Steckdose kommen und größtenteils mit fossilen Brennstoffen fahren. Umweltverbände wie die Deutsche Umwelthilfe (DWU) fordern, bestehende Steuerrabatte und Kaufprämien abzuschaffen. Die Industrie solle dafür sorgen, dass sie regelmäßig im E-Modus fahren.

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Plugin-Hybrid Abgasskandal: Verschiedene Tests bescheinigen höhere Emissionen als von den Herstellern angegeben

Eine aktuelle Teststudie zum Thema wurde am 23.11.2020 veröffentlicht. Der Umweltdachverband Transport & Environment (T&E), der die Tests in Auftrag gegeben hatte, ist ebenfalls davon überzeugt, dass staatliche Umweltboni und Steuervorteile für Plug-In-Hybride eingestellt werden sollten. Denn diese  Anreize bergen die Gefahr eines neuen Dieselskandals. Folgende Fahrzeuge wurden getestet:

  • BMW X5
  • Volvo XC60
  • Mitsubishi Outlander

Im Ergebnis emittierten die drei Fahrzeuge 28 – 89 % mehr CO2 im Vergleich zu den offiziellen Angaben der Autohersteller, als sie von Emissions Analytics mit einer vollgeladenen Batterie unter optimalen Bedingungen getestet wurden. Bei einer leeren Batterie emittierten sie drei bis acht Mal mehr als offiziell angegeben. Im Charge-Modus lag der CO2-Ausstoß von PHEVs sogar um das Drei- bis Zwölffache über dem offiziellen Wert.

Die Deutsche Umwelthilfe (DUH) hatte zuvor durch Untersuchungen des verbandseigenen Emissions-Kontroll-Instituts (EKI) ebenfalls zu hohe Verbrauchs- und Emissionswerte festgestellt. Nach Angaben der DUH führt das EKI seit Mai 2016 Abgasmessungen von Fahrzeugen durch und testet die Umgebungsluft. Den vollständigen Bericht vom September 2020 hat die DUH auf ihrer Website veröffentlicht. Bei Messungen von Kraftstoffverbrauch und CO2-Ausstoß konnte der Umweltverband bei vier Plug-In-Hybrid-Pkw

  • Mercedes A250 e
  • Porsche Cayenne E-Hybrid
  • Volvo XC40 T5
  • Volvo XC90 T8

dramatische Überschreitungen der offiziellen Werte nachweisen – in der Spitze um mehr als 600 Prozent. Mit 499 g CO2/km emittiert beispielsweise der als angeblich besonders umweltfreundlich steuerlich geförderte Monster-SUV Porsche Cayenne Plug-In-Hybrid im Fahrmodus Sport Plus mehr als das Fünffache des seit 2020 verbindlichen EU-Flottengrenzwerts.

Ähnliche Probleme gibt es auch bei anderen Modellen und Herstellern. Nach Informationen der Süddeutschen Zeitung muss bei der aktuellen Generation des MINI Countryman Hybrid (Cooper SE Countryman ALL4) im November 2020 die Auslieferung pausiert werden, da es an Elektro-Reichweite mangelt.

Anwalt Plug-in-Hybrid Abgasskandal: Wir prüfen Ihre Ansprüche kostenfrei & umfassend

Wie auch im Dieselskandal und im Abgasskandal Benziner wurden Verbraucher bei Plug-in-Hybriden getäuscht. Die Fahrzeuge sind von einer behördlichen Stilllegung bedroht, weil sie nicht der Typengenehmigung entsprechen. Geschädigte Verbraucher haben Anspruch auf Schadensersatz. Wir bieten betroffenen Autofahrern eine kostenfreie Ersteinschätzung an. Grundsätzlich haben Verbraucher zwei Möglichkeiten:

  • Kaufpreis zurückerhalten gegen Rückgabe des Fahrzeugs

Im Abgasskandal bestehen Ansprüche der Käufer gegen die unmittelbar Täuschenden, also die einzelnen Marken bzw. Unternehmen. Hier können Käufer insbesondere Schadensersatzansprüche erfolgreich geltend machen. Diese sind auf die Rückabwicklung des Vertrages gerichtet.

  • Widerruf des Autokreditvertrags

Sollten Sie Ihr Fahrzeug über eine Bank finanziert haben, empfehlen wir Ihnen, die Möglichkeit eines Widerrufs des Darlehensvertrags prüfen zu lassen. Die Folgen eines erfolgreichen Widerrufs sind: Sie erhalten Anzahlung und Raten zurück und geben im Gegenzug das Auto zurück.

Es hat sich gezeigt, dass es sich lohnt die Rechte aus dem Diesel- oder Abgasskandal durchzusetzen. Über unseren Online-Fragebogen haben geschädigte Auto-Besitzer die Möglichkeit, mit uns in Verbindung zu treten und sich umfassend über ihre Optionen informieren zu lassen.

Zur kostenlosen Ersteinschätzung Ihrer Chancen auf Schadensersatz

Anwalt Plug-in-Hybrid Abgasskandal: Unser Leistungspaket für Betroffene im Abgasskandal

  • Kostenlose Einschätzung der Erfolgschancen gegenüber dem Hersteller
  • Kostenlose Beratung zu Schadensersatzansprüchen, Widerruf und Verjährung
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  • Leistungsstarkes Team mit über 20 spezialisierten Anwälten und Wirtschaftsjuristen
  • Bundesweite Vertretung , außergerichtlich und vor Gericht
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