Aktuelles Urteil im VW Abgasskandal: Schadensersatz für VW Beetle 2.0 TDI

Aktuelles Urteil im VW Abgasskandal: Oberlandesgericht Karlsruhe, Urteil vom 11.10.2022, Az. 17 U 457/20

Das Oberlandesgericht Karlsruhe hat die Volkswagen AG in einem von unserer Kanzlei geführten Verfahren im VW Abgasskandal zum Schadensersatz verurteilt. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig. Im Verfahren ging es um Schadensersatzansprüche gegen Volkswagen wegen Manipulation von Autos mit dem im Zentrum des VW Abgasskandals stehenden Motor EA 189. Unsere Mandantin hatte ihr Auto, einen VW Beetle 2.0l TDI, im Jahr 2015 als Gebrauchtwagen gekauft. Für das Fahrzeug gab es einen Rückruf durch das Kraftfahrtbundesamt. Das Oberlandgericht Karlsruhe bejahte Schadensersatzansprüche gegen VW wegen Abgasmanipulation und dass die Klägerin beim Kauf ihres VW Beetle vorsätzlich sittenwidrig getäuscht wurde.

Wir prüfen Ihre Ansprüche im VW Dieselskandal

1. Schadensersatzansprüche: Kaufpreis zurück gegen Rückgabe des Fahrzeugs oder Auto behalten und Schadensersatz fordern: Es bestehen Ansprüche im VW Dieselskandal der Käufer*innen gegen die unmittelbar Täuschenden, also die einzelnen Marken des Volkswagenkonzerns. Sie können erfolgreich Schadensersatzansprüche geltend machen. Diese sind entweder auf die Rückabwicklung des Vertrages gerichtet oder auf eine Schadensersatzzahlung, sofern Sie das Auto behalten möchten.
2. Kaufrechtliche Ansprüche: Betroffene können u.U. Gewährleistungsansprüche, in der Regel gegen den Vertragshändler, geltend machen. Diese verjähren grundsätzlich nach zwei Jahren, bei Gebrauchtwagen nach einem Jahr.
3. Widerruf des Autokreditvertrags: Sollten Sie Ihr Fahrzeug über eine Bank finanziert haben, empfehlen wir Ihnen, die Möglichkeit eines Widerrufs des Darlehensvertrags prüfen zu lassen. Die Folgen eines erfolgreichen Widerrufs sind: Sie erhalten Anzahlung und Raten zurück und geben im Gegenzug das Auto zurück.

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