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Ausschüttungs­rückforderungen des Insolvenzverwalters erschüttern Anleger von Premium Safe modern financial success

Veröffentlicht von Andreas Frank am 14. August 2019

Geschäftsentwicklung

Die Anleger von Premium Safe bleiben von weiteren Hiobsbotschaften nicht verschont: Nach Bekanntwerden der Insolvenz und dem damit einhergehenden Totalverlust wurden die betroffenen Anleger seitens des zuständigen Insolvenzverwalters, Rechtsanwalt Oliver Schartl, zur Rückzahlung erhaltener Ausschüttungen aufgefordert. Zeichnern von Premium Safe, die der Zahlungsaufforderung nicht umgehend nachgekommen sind, wurden nun seitens Herrn Schartl auf Rückzahlung verklagt.

Premium Safe Limited financial success: Investition in Nachrangdarlehen

Hohe und vermeintlich sichere Ausschüttungen waren eines der Hauptargumente, wenn es darum ging, Investoren die Zeichnung von Nachrangdarlehen aus dem Hause Premium Safe Ltd. & Co. Verwaltungs KG schmackhaft zu machen. Die Tatsache, dass eben diese Ausschüttungen im Falle einer Insolvenz zurückgefordert werden können, wurde den betreffenden Anlegern von ihrer Bank oder ihrem Finanzdienstleister oft nicht mitgeteilt.
Die Anleger konnten im Rahmen der Zeichnung Kapitalanlagen in Form von Nachrangdarlehen (Hybridanleihen) erwerben. Die mittels der Premium Safe Ltd. & Co. Verwaltungs KG eingeworbenen Hybridanleihen sollten laut den Werbeaussagen in die Finanzierung diverser Finanzinstrumente wie zum Beispiel Wertpapiere, Geldmarktprodukte, Devisen oder Edelmetalle fließen.

Schneeballsystem und Insolvenz

Das vermeintliche Rundum sorglos Paket entpuppte sich als Schneeballsystem: Zum einen wurden die eingeworbenen Nachrangdarlehen lediglich in einem deutlich geringen Umfang generiert als seinerzeit im Verkaufsprospekt beworben. Zum anderen waren die Verantwortlichen infolge Missmanagements und hochriskanter Anlagegeschäfte mit entsprechenden Verlusten nicht in der Lage, Gewinne in nennenswerter Größe zu erwirtschaften.
Die immer größer werdende Divergenz zwischen den erfolgten Ausschüttungen und den tatsächlich vorhandenen Einlagen mündete in der Insolvenz der Premium Safe Gesellschaften, gegen den Geschäftsführer Daniel Uckermann wurden strafrechtliche Ermittlungen eingeleitet.
Statt der erhofften hohen Gewinne hat die Investition in Premium Safe modern financial success den Anlegern nunmehr einen Totalverlust verbunden mit Auseinandersetzungen mit dem Insolvenzverwalter beschert.

Was betroffene Anleger von Premium Safe jetzt wissen müssen

Zuvörderst sollten auf Rückzahlung in Anspruch genommene Anleger wissen, dass die gegen sie erhobene Zahlungsforderung oft nicht oder nicht in voller Höhe berechtigt und durchsetzbar ist. Bei einer Ausschüttungsrückforderung gibt es durchaus Verteidigungsmöglichkeiten, um die Rückforderungen abzuwehren und so erhaltene Ausschüttungen ganz oder teilweise zu bewahren. Dies gilt auch, wenn Anleger der Zahlungsaufforderung bereits nachgekommen sind. Ungeprüft und fälschlicherweise zurückbezahlte Ausschüttungen können zurückgefordert werden.

Unser Angebot: Kostenfreie Ersteinschätzung zur Abwehr von Zahlungsansprüchen

Sie sind Anleger von Premium Safe und mit einer sehr kurz bemessenen Rückzahlungsfrist zur Rückzahlung von Ausschüttungen aufgefordert worden? Oder wurden Sie bereits seitens des Insolvenzverwalters auf Rückzahlung der erhaltenen Ausschüttungen verklagt?
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Andreas Frank

Autor

Andreas Frank, Rechtsanwalt
Anwaltskanzlei Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann