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Dr. Peters – DS Rendite-Flugzeugfonds: A380 bleiben am Boden und Rendite für Anleger sinkt

Veröffentlicht von Georgios Aslanidis am 14. Oktober 2017

Anfang des Jahres 2008 haben Banken und Finanzdienstleister innerhalb weniger Monate insgesamt über 10.000 Privatanleger für drei geschlossene Dr. Peters Flugzeug Fonds eingeworben. Die Privatanleger haben zusammen 4 Riesenflieger A380 finanziert, die für eine Festlaufzeit von 10 Jahren an Singapore Airlines verleast waren. Die Beteiligungen der  Dr. Peters DS-Fonds Nr. 129, 130 und 131 waren binnen weniger Monate verkauft. Der DS- Fonds Nr. 131 wurde exklusiv von der Deutschen Bank vertreiben. Die Berater der Banken und Finanzdienstleister schilderten die Investition in dieses hochkomplexe Finanzprodukt als Investition in einen zukunftsträchtigen Wachstumsmarkt, das durch langfristige Leasingverträge abgesichert sei. Die Fonds sollten bis Ende 2025 laufen und für Anleger einen Gesamtmittelrückfluss von ca. 222 % Ausschüttungen planmäßig steigend von 7,0% bis 15% p.A.  erwirtschaften.

Singapore Airlines hat die geleasten A380 ausgemustert.

Singapore Airlines hat die Leasingverträge der mittlerweile 10 Jahre alten A380 nicht verlängert. Die Asiaten haben die Leasingverträge jedoch nicht wegen rückläufiger Passagierzahlen auslaufen lassen, sondern die Flugzeuge komplett durch neu gebaute A380 ersetzt. Diese sind wartungsärmer und leichter. Deshalb besteht nur eine geringe Nachfrage nach gebrauchten A380.

Bisher ist es nicht gelungen, in dem schwierigen Markumfeld zahlungskräftige Mieter oder Käufer für die Flugzeuge zu finden. Die Vermarktung der A380 hat sich als unerwartet schwierig herausgestellt. Die meisten Airlines bevorzugen die sparsameren 2-strahligen Maschinen, so dass die Großraumflugzeuge mit 4 Triebwerken zum Ladenhüter werden. Wenn es künftig zunehmend Probleme mit der Vermarktung von Leasing – Rückläufern geben sollte, wird der Zweitmarktwert der Superjets weiter fallen.

Anleger der DS Rendite Fonds Nr. 129, 130 und 131 werden Verluste erleiden.

Die Flieger erwirtschaften nach dem Auslaufen der Leasingverträge keine Einnahmen. Um die hohen Kosten für Kapitaldienst und Geschäftsführung wenigstens zum Teil bedienen zu können, wurde nun die Vermietung der Triebwerke als „Übergangslösung“ beschlossen. Trotz Mieteinnehmen für die Triebwerke müssen sich die Anleger des DS Renditefonds Nr.129 bis auf weiteres mit einer Liquiditätseinbuße von ca. 504.000.- USD/Monat abfinden. Die Ausschüttungen für die Gesellschafter wurden deshalb eingestellt.

Achtung Verjährung! Begrenzte Zeitschiene zur Durchsetzung der Ansprüche.

Schadensersatzansprüche können von den Anlegern nur bis zum Eintritt der Verjährung durchgesetzt werden. Die absolute Verjährung tritt genau zehn Jahre nach dem Beitritt zum Fonds ein. Da die DS-Fonds 129, 130 und 131 zwischen März und Juni 2008 vermarktet wurden, steht die Verjährung hier unmittelbar bevor.

Einladung zur Telefonkonferenz der Anlegergemeinschaften „DS Rendite Fonds Nr. 129 und Nr. 131“.

Alle betroffenen Gesellschafter dieser Flugzeugfonds sind zur Teilnahme an der Telefon- und Webkonferenz am Dienstag, den 17. Oktober 2017 um 18.30 Uhr eingeladen. Tauschen Sie Erfahrungen und Meinungen mit Ihren Mitgesellschaftern aus. Auf der Tagesordnung stehen Fragen zur Verjährung, rechtliche Möglichkeiten zur Vermeidung von Verlusten und bisher erzielte Erfolge für Anleger.

Anlegern geschlossener Fonds wird geraten, ihre in Betracht kommenden Ansprüche durch einen auf Kapitalanlagerecht spezialisierten Rechtsanwalt überprüfen zu lassen. Unser Angebot an Sie: Nutzen Sie unseren Online-Fragebogen um eine schnelle und kostenlose Erstberatung anzufordern. Kontaktieren Sie uns: Über unser Kontaktformular haben Anleger geschlossener Fonds zudem die Möglichkeit, mit uns in Verbindung zu treten und sich umfassend über die in deren Fall bestehenden Optionen informieren zu lassen.