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MS GUSTAV SCHULTE Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG meldet Insolvenz an

Veröffentlicht von Andreas Frank am 12. September 2012

Auch im September wollen die Meldungen über Insolvenzanmeldungen in Schieflage geratener Schiffsfonds nicht abreißen. Aktuell betroffen: Der seitens der Schulte Reederei Tochter BS Invest aufgelegte Schiffsfonds MS „Gustav Schulte“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG. Nach der unlängst bekannt gewordenen Insolvenzanmeldung droht den Anlegern des BS Invest Schiffsfonds nun der Totalverlust des ihrerseits in das Vollcontainerschiff MS „Gustav Schulte“ investierten Geldes.

MS „Gustav Schulte“: Anleger warten vergebens auf Ausschüttungen

Der Schiffsfonds Initiator BS Invest Gesellschaft für Beteiligungsvermittlung mbH hatte den Schiffsfonds MS „Gustav Schulte“ Schifffahrtsgesellschaft mbH & Co. KG 2007 mit einem Investitionsvolumen in Höhe von € 45.657.000 00 am Markt platziert. An dem BS Invest Vollcontainerschiff MS „Gustav Schulte“ hatten sich seinerzeit Anleger mit einem Eigenkapital in Höhe von € 17.800.000 00 beteiligt.

Die Bilanz für die Anleger des BS Invest Schiffsfonds MS „Gustav Schulte“ fällt derzeit alles andere als erfreulich aus: So haben die Zeichner des auf Fremdkapital in Höhe von € 27.077.085 00 (Stand: 31.12.2009) angewiesenen BS Invest Schiffsfonds bis dato keinerlei Ausschüttungen erhalten. Nach der zwischenzeitlich bekannt gewordenen Insolvenzanmeldung des BS Invest MS „Gustav Schulte“ droht dessen Zeichnern nun sogar der Verlust der kompletten Einlage.

BS Invest Schiffsfonds Anleger nicht schutzlos gestellt

Betroffene BS Invest Schiffsfonds-Anleger sollten sich mit deren Situation nicht abfinden sondern umgehend den Rat eines auf Bank- und Kapitalanlagerechts spezialisierten Rechtsanwalts suchen.
Sollten betroffene  BS Invest- Schiffsfonds-Anleger von ihrem Anlageberater oder von ihrer Bank nicht umfassend über die Risiken einer Beteiligung an einem Schiffsfonds aufgeklärt worden sein so bestehen möglicherweise Schadensersatzansprüche. Des Weiteren kommt für die Anleger von Schiffsfonds in Betracht gegen die Initiatoren der Fonds und gegen den Vertrieb Schadensersatzansprüche geltend zu machen. Die Schadensersatzansprüche können sich zum einen aus Prospekthaftung zum anderen aufgrund Falschberatung ergeben.
Vertrieb von Schiffsfonds oftmals über Banken und Sparkassen
Recherchen unserer bereits eine Vielzahl geschädigter Schiffsfonds Anleger vertretenen Kanzlei zufolge wurden viele der derzeit notleidend gewordenen geschlossenen  Schiffsfonds über Banken und Sparkassen vertrieben. Dabei wurden diese Schiffsfonds-Beteiligungen oftmals als besonders sichere Anlage empfohlen. Auf Risiken wie Totalverlust wurde regelmäßig nicht hingewiesen. Auch wurde die Höhe der weichen Kosten in den Beratungsgesprächen in der Regel nicht bzw. nicht ausreichend offengelegt. Aufgrund der kickback-Rechtsprechung des Bundesgerichthofes bestehen deshalb gute Chancen für die Schiffsfonds-Anleger Schadensersatzansprüche geltend zu machen.

Was können betroffene BS Invest Schiffsfonds-Anleger jetzt tun?

Geschädigte Anleger problematischer BS Invest Schiffsfonds  sollten in jedem Fall ihre in Betracht kommenden Ansprüche zeitnah durch einen auf Anlegerschutz spezialisierten Rechtsanwalt prüfen lassen. Über unser Kontaktformular besteht die Möglichkeit sich schnell und umfassend über die bestehenden Möglichkeiten zu informieren.

Andreas Frank

Autor

Andreas Frank, Rechtsanwalt
Anwaltskanzlei Aslanidis, Kress & Häcker-Hollmann