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Wohnungsbaugesellschaft Leipzig West ist insolvent – Anlegern droht der Totalverlust

Veröffentlicht am 29. Juni 2006

Insolvenz der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig West

Die Wohnungsbaugesellschaft Leipzig West hat am 19.06.2006 durch ihren Vorstand Insolvenzantrag gestellt. Es hat sich bereits abgezeichnet dass das bei der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig West benutzte System zusammenbrechen wird. So sollten Anleger nicht etwa Rendite aus den von ihnen angelegten Geldern erhalten sondern es wurden Gelder neu gewonnener Anleger dazu benutzt Altanlegern ihre Renditen auszuzahlen. Da nicht mehr genügend Anleger der Gesellschaft beigetreten sind fehlte es bald an notwendigen Mitteln um die Renditen für die Altanleger aufzubringen und das System brach zusammen.

Folgen der Insolvenz für Anleger

Durch die Insolvenz der Wohnungsbaugesellschaft Leipzig West droht nun ca. 27.000 Anlegern der Totalverlust ihrer Einlage. Das bedeutet dass ungefähr 300 bis 500 Millionen Euro Anlegergelder auf dem Spiel stehen.

Um einen Totalverlust zu vermeiden sollten Anleger auf jeden Fall ihre Forderung zur Insolvenztabelle anmelden, da nicht ausgeschlossen werden kann dass bei der Verwertung des beachtlichen Vermögens der Gesellschaft noch Anlegergelder zurückgeführt werden können. Der Insolvenzverwalter wird nicht die Individualansprüche der betroffenen Anleger geltend machen.

Darüber hinaus kommen in vielen Fällen Ansprüche gegen die Initiatoren der Kapitalanlage in Betracht. Falls diese nicht rechtmäßig oder sogar strafbar gehandelt haben können die Anleger die Initiatoren in die Haftung nehmen. Daneben können unter Umständen auch Ansprüche gegen die Anlageberater geltend gemacht werden wenn diese das vorhandene Prospektmaterial nicht geprüft haben und damit gegen ihre Beraterpflichten verstießen.

Geschädigte Anleger können über unser Kontaktformular mit uns Verbindung aufnehmen. Gerne prüfen wir für Sie die in Frage kommenden Ansprüche und machen diese geltend.