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Betrugsfälle bei ADAC-Kreditkarten wegen Datenleck?

Betrugsfälle mit ADAC-Kreditkarten und möglicherweise ein Datenleck bei der Solarisbank sorgen seit einigen Monaten für erhebliche Verunsicherung bei Kundinnen und Kunden. Wir prüfen Ihre Anfrage zum Thema Kreditkartenbetrug kostenlos und unverbindlich. Sie erhalten ein schriftliches Prüfungsergebnis über Ihre rechtlichen Möglichkeiten.
Hintergrund der Betrugsfälle bei ADAC-Kreditkarten
Seit Herbst 2024 verwaltet die Solarisbank die ADAC-Visakarten, nachdem zuvor die Landesbank Berlin dafür zuständig war. Kurz nach der Datenmigration kam es zu massiven Betrugsfällen mit Kreditkarten, bei denen Hunderte von Kunden unrechtmäßig belastet wurden, teilweise in Höhe von mehreren Tausend Euro. Inzwischen hat der ADAC aufgrund der Beschwerden das Neukundengeschäft mit Kreditkarten eingestellt. Gegenüber dem BR teilte der ADAC Ende März 2025 mit, dass es allein seit Jahresbeginn 1.000 Fälle von Kreditkartenbetrug mit ADAC-Kreditkarten gegeben habe.
Laut ADAC handelt es sich nicht um einen direkten Cyberangriff auf den Automobilclub oder die Solarisbank. Die Betrüger hätten verschiedene Methoden genutzt, um an die sensiblen Daten der Karteninhaber zu gelangen. Dazu gehörten gefälschte Webseiten, Phishing-E-Mails und manipulierte Google-Anzeigen, mit denen Kunden zur Preisgabe ihrer Kreditkartendaten verleitet werden sollten. Einige dieser Phishing-E-Mails gaben vor, von der Kreditkartenabteilung des ADAC zu stammen und warnten vor angeblichen Registrierungen von unbekannten Geräten, um die Empfänger zur Eingabe ihrer Daten zu verleiten.
Verdacht auf ein Datenleck bei Solarisbank
Betroffene Kunden äußern vermehrt die Vermutung, dass ein Datenleck bei der Solarisbank während der Migration von der Landesbank Berlin ein Einfallstor für Betrüger gewesen sein könnte. Immer häufiger werden Unternehmen mit Datenlecks und Sicherheitslücken konfrontiert, über die Betrüger auch an Kreditkartendaten gelangen können. Betroffene sollten in solchen Fällen nicht warten, bis die gestohlenen Daten missbraucht werden. Sie haben nach der DSGVO im Falle eines Datenlecks ein Recht auf Auskunft und gegebenenfalls auch auf Schadensersatz.
Die Solarisbank selbst hat ein Datenleck bislang nicht bestätigt. Die Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) geht Verbraucherbeschwerden gegen die Solarisbank nach. Das berichtet unter anderem das RedaktionsNetzwerk Deutschland. Eine Stellungnahme zu den laufenden Ermittlungen wurde nicht abgegeben.
So hilft Ihnen unsere Kanzlei weiter – Kostenfreie Ersteinschätzung
Viele Kunden*innen kritisieren die langsame Bearbeitung ihrer Schadensmeldungen durch den ADAC-Kartenservice der Solaris SE. Viele warten seit Monaten auf Rückerstattungen oder eine Antwort des Kundenservice.
Wenn Sie Opfer eines Kreditkartenbetrugs geworden sind, ist es wichtig, schnell zu handeln und die notwendigen Schritte einzuleiten, um den finanziellen Schaden zu begrenzen. Wenn Sie weitere Fragen zum Thema Kreditkartenbetrug haben oder rechtlichen Rat benötigen, weil die Bank die Haftung ablehnt, stehen Ihnen die Experten unserer Kanzlei gerne zur Verfügung. Wir prüfen Ihre Anfrage zum Thema Kreditkartenbetrug innerhalb weniger Werktage kostenlos und unverbindlich. Sie erhalten ein schriftliches Prüfungsergebnis über Ihre rechtlichen Möglichkeiten.
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